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Schulnoten sind relativ (unwichtig)

2/7/2019

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Leider lässt sich die Bewertung nach Noten aus Schulen nicht komplett verbannen, da sie gesellschaftlich einfach zu relevant sind. Trotzdem finde ich es wichtig, dass Schüler die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Notengebung kennen, damit sie ihre "Leistungen" besser einordnen können.

Gute Leistungen = Gute Noten?

Seit den 1970er Jahren gab es eine ganze Reihe von Experimenten zum Thema wie verlässlich die Notenvergabe unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten eigentlich ist. Ergebnis: Note 6 - durchgefallen.

Bei diesen 'Experimenten' kamen interessante Dinge zum Vorschein. Im großen und ganzen kann man festhalten, dass Noten wissenschaftlich nicht haltbar sind.

Alle Schüler (und auch die Eltern) müssen sich bewusst sein, dass es keine fairen Noten gibt und Noten auch nicht wirklich miteinander vergleichbar sind.

Hier ein paar Beispiele:

Wenn ein schlechter Schüler in einer leistungsstarken Klasse ist, sind seine Noten schlechter als wenn er in einer leistungsschwachen Klasse ist.

Wenn ein Schüler zu einer mündlichen Prüfung antritt und die Schüler, die vor ihm geprüft wurden viel besser als er waren, dann bekommt er eine schlechtere Note als wenn vor ihm Schüler dran waren, die viel schlechter als er gewesen sind.

Wenn eure Geschwister bessere Noten haben als ihr, sind sie dann auch besser? Oder intelligenter? Wenn sie nicht genau die gleichen Prüfungen ablegen wie ihr, ist es unmöglich diese Frage zu beantworten.

Natürlich könnte man jetzt frustriert oder empört sein, oder beides. Oder man macht, was ich vorschlage: Schüler und deren Eltern akzeptieren, dass Noten wissenschaftlich nicht haltbar sind und konzentrieren sich auf das, was viel wichtiger ist.

Und was kann denn wichtiger sein als Noten?

LEISTUNG = das Bemühen sich zu verbessern und die Bereitschaft hart zu arbeiten und nicht aufzugeben und das maximale aus seinen Fähigkeiten herausholen zu wollen. Das ist viel wichtiger als jede Note.

Der Beweis? Zu oben genannten Forschungen gab es auch Studien, wie effektiv die Abiturnote den Studieneerfolg vorhersagen kann. Es kam heraus, dass es zwischen beiden Faktoren keine Korrelation gibt, d.h. eine gute Abiturnote ist kein Garant dafür, dass es auch mit dem Studium klappt. Eine schlechte Abiturnote war wiederum nicht aussagekräftig in Bezug auf den Studienerfolg.

Gleiches kam heraus als man die Endnote im Studium mit der Wahrscheinlichkeit erfolgreich im Berufsleben zu sein verglich. Es gab erneut keine Korrelation zwischen beiden Faktoren.

Das heißt natürlich nicht, dass alle Schüler mit guten Noten schlecht im Studium sind bzw. alle gute Studenten schlecht im Arbeitsleben. Das heißt aber auch nicht, dass ein schlechter Schüler ein schlechter Student wird oder ein schlechter Student wenig erfolgreich im Beruf.

Was es aber heißt, und das ist die wichtigste Erkenntnis, ist, dass eine gute oder schlechte Note keine Aussagekraft zum Erfolg eines Schülers im späteren (beruflichen) Leben hat.

Genug praktische Beispiele gibt es hierzu auch: Henry Ford, Sir Richard Branson, Bill Gates, Steve Jobs, Ray Croc, Soichiro Honda und viele mehr. Alle haben entweder die Schule oder das Studium abgebrochen und nach unseren gesellschaftlichen Maßstäben ist ja doch was aus ihnen geworden. Natürlich heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man nicht auf die Schule gehen muss, damit man erfolgreich wird, nein, eine gute Schulbildung ist immer ein Plus und für viele Berufe unerlässlich. Aber man sollte sich bewusst machen, dass Erfolg nicht gewungenermaßen an die Schulnoten gebunden ist.

Deshalb habe ich meine Schüler immer gebeten sich nur auf eine Sache zu konzentrieren: Leistung.

LEISTUNG = das Bemühen sich zu verbessern und die Bereitschaft hart zu arbeiten und nicht aufzugeben und das maximale aus seinen Fähigkeiten herausholen zu wollen.

Noten meiner Schüler sind mir "egal"

Als Lehrer waren die Noten meiner Schüler eher unwichtig. Wichtig war mir nur, dass sie bereit waren hart und ausdauernd an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.


Warum? Wie "talentiert" und "intelligent" man ist spielt eher nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich hilft Talent, aber Talent alleine reicht nicht aus. Derjenige, der bereit ist hart zu arbeiten und nie aufgibt, wird auf Dauer erfolgreicher werden als jemand der Talent hat, aber nicht konsequent an sich arbeitet.

Die Erkenntnisse hinsichtlich der Noten sollten vor allem den Schülern Mut machen, die sich in der Schule im Mittelfeld befinden oder gerade so durchkommen.
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